Wie Ihre Einstellung zu Geld Ihre finanzielle Situation (positiv) beeinflusst
„Ohne Moos nichts los!“, diesen altklugen Spruch bringen Großeltern wohl überall in Deutschland. Der Kern der Botschaft ist zwar richtig, doch wieso Sprüche wie dieser Ihren Umgang mit Geld selbst im Erwachsenenleben noch negativ beeinflussen kann und was Sie dagegen tun können – darum geht es im heutigen Post.
Finanzielle Erziehung – oftmals eine unbewusste Prägung durch die Eltern
Manche Verhaltensweisen werden wie durch Zauberhand von den Eltern übernommen. Beispielsweise lecken Kinder häufiger ihr Messer ab, wenn mindestens einer der beiden Elternteile dies ebenfalls tut – vollkommen unbewusst. Eventuell möchte man das Messer gar nicht ablecken (Manieren, Verletzungsgefahr). Doch irgendwie erwischt man sich immer wieder dabei…
In ähnlicher Weise wird häufig auch die Einstellung zu Geld von den Eltern übernommen. Ob Sie Geld mögen oder es für etwas schlechtes halten, ob Sie das Gefühl haben, Sie hätten immer zu wenig davon; die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es mindestens einem Elternteil von Ihnen genauso geht.
Finanzielle Glaubenssätze erkennen, hinterfragen, ändern
Unbewusste Überzeugungen werden auch als Glaubenssätze bezeichnet. Das tückische an Ihnen ist, dass sie Sie selbst dann beeinflussen, wenn Sie Ihnen gar nicht bekannt sind. Es kann daher sein, dass Sie Ihr Gehalt immer ausgeben, weil Sie Geld unbewusst für etwas Schlechtes halten. In einem ersten Schritt sollten Sie daher für sich herausfinden, was Ihre Glaubenssätze zum Thema Geld sind.Dabei kann es Ihnen helfen, einige Glaubenssätze zu lesen und in sich hinein zu horchen, ob Sie diesen Aussagen zustimmen oder nicht. Beispiele wären: Geld macht nicht glücklich.
Geld verdirbt den Charakter. Wer spart, hat nichts vom Leben. Wenn Sie erkannt haben, welche negativen Gedanken Sie persönlich über Geld haben, können Sie diese kritisch hinterfragen und durch neue, positive Glaubenssätze ersetzen.Um es an einem Beispiel von oben zu veranschaulichen: Sicherlich macht Geld allein nicht glücklich, doch sind Sie denn glücklich(er), wenn Sie kein Geld haben? Ein positiver Glaubenssatz könnte hier lauten: Geld kann Helfen / Gutes bewirken.
Festigen Sie Ihre neuen Überzeugungen
Eingefahrene Gewohnheiten lassen sich nicht von heute auf Morgen ändern. Sie müssen sich Ihren neuen Glaubenssatz immer wieder vor Augen führen und für sich belegen. Im gewählten Beispiel könnten Sie Teile Ihres Geldes nutzen, um Gutes zu tun und zu helfen. Richten Sie zum Beispiel einen Dauerauftrag fürs Spenden ein. Das so eingesetzte Geld macht nämlich (andere Menschen) glücklich. Mit diesen drei Schritten können Sie an Ihren negativen Überzeugung arbeiten und diese ändern. Ihre Einstellung zu Geld wird sich so nach und nach positiv verändern und dadurch auch Ihren Umgang mit Geld positiv beeinflussen.