Eine Open-Source Überwachungssoftware eignet sich am besten zur Überwachung des Servers. Diese kann jederzeit erweitert werden und garantiert, dass alle Abläufe im Unternehmen problemlos funktionieren. Die Betriebsabläufe sind in der IT-Infrastruktur definiert. Ein typisches Beispiel ist der Verkauf einer Ware, die online bestellt wird.
Nagios – der Branchenführer
Das Unternehmen bietet sowohl Lösungen kleine als auch große Firmen. Diese beinhalten die Überwachung von Anwendungen, Webserver, Websites, Middleware, Systemmetriken, Betriebssysteme und Netzwerkprotokolle. Das Ganze läuft auf einer Core 4-Überwachungs-Engine. Diese punktet mit einem hohen Leistungsniveau und verbraucht somit wenig Ressourcen. Die Kompatibilität mit der Software anderer gängigen Anbieter ist gegeben. Im Bereich der Middleware lässt sich Nagios zur Überwachung von Nginx, URL, Apache, Tomcat, JBoss, WebSphere sowie WebLogic nutzen. Geboten wird eine zentrale Ansicht der überwachten IT-Infrastruktur. Fehlgeschlagene Anwendungen können automatisch neugestartet werden. Praktisch ist vor allem der Multi-User-Zugriff. Die Architektur ist erweiterbar.
Zabbix – die „multitasking“ Software
Damit lassen sich Netzwerkgeräte, Webanwendungen, Datenbanken, Leistungen, Verfügbarkeiten sowie Server problemlos überwachen. Aufgrund der guten Nutzbarkeit und Flexibilität wird diese Überwachungssoftware von Firmen wie DELL, Salesforce, Orange oder ICANN verwendet. Bei Zabbix handelt es sich um eine Server-Agent-Systemarchitektur, die auf einem Server installiert wird. Dieser wird vom Zabbix-Server dann überwacht. Zabbix ist kompatibel mit Windows, AIX, Solaris, MacOS X, FreeBSD, OpenBSD oder Linux. Java-Anwendungsserver lassen sich über JMX Direkt überwachen. Die VM-Überwachung erlaubt vSphere, vCenter, VMWAre. Das Frontend bietet Selbstschutz gegen Brute-Force-Angriffe. Die Automatisierung kann durch Skripte in Perl, Python, PHP, Java, PHP oder Ruby erfolgen. Zabbix lässt sich leicht in andere Systemverwaltungstools, wie zum Beispiel bcfg2, Chef, cfengine oder Puppet integrieren.
Das hoch skalierbare Tool Checkmk
Dieses Tool überwacht Datenbanken, Cloud-Assets, Netzwerke, Server, Container oder IoT. Es stehen zwei Modi zur Verfügung, nämlich die Raw Edition und die Enterprise Edition. Bei der ersteren handelt es sich um eine komplette Open Source Variante, die eine unbegrenzten und kostenlose Überwachung garantiert. Die letztere bietet einen erweiterten Umfang der Überwachungsmöglichkeiten. Checkmk ist rasch etabliert und benötigt den geringsten Betriebsaufwand, den Sie sich vorstellen können. Der hohe Automatisierungsgrad ermöglicht ein sehr breites Überwachungsspektrum. 1,900 offizielle Integrationen stehen „out oft he box“ für Sie bereit. Damit lassen sich Metriken, Protokolle, Ereignisse, Stati überwachen. Darüber hinaus können Kubernetes, AWS, Azure und Docker überwacht werden. Checkmk eignet sich besonders für die Überwachung von großen Umgebungen.
Die Auswahl
Natürlich gibt es noch einige andere Möglichkeiten, die nicht alle hier genannt werden können. Die Auswahl der Tools richtet sich nach Ihren Anforderungen und Gegebenheiten, um ein optimales Servermonitoring zu gewährleisten. Open Source ist immer weitaus besser, da diese Variante jederzeit erweiterbar ist.